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Wie man Probleme löst und Ziele erreicht (1) von H.-J. John und Achim Wendt

Vorwort

Wir nehmen uns selbst nicht sehr wichtig. Wichtig sind uns unsere Mitmenschen. Hier also Denkanstösse für jene, die nur für Ziele leben oder jene, die sich in einer der vielen Umlaufbahnen eines Problemplaneten befinden.

Ist es nicht schade, dass Generationen für Generationen wieder und immer wieder mit den gleichen Herausforderungen kämpfen (Beziehungsprobleme, finanzielle Probleme) , wo man sich doch über so viele Dinge im Leben freuen könnte? Was läge da näher, als nach einem gleichen Nenner in allen Problemen zu suchen und ergo auch einen gleichen Nenner bei den Lösungen zu vermuten?

Zwei Themen in einem Büchlein abgehandelt? Was haben Probleme mit Zielen zu tun? Jeder Schritt zu einem Ziel hin ist nichts anderes als eine Problemlösung. Jedes Ziel hilft uns etwas an unserem Leben zu ändern, so dass wir uns besser fühlen, uns besser darin zurecht finden. Zwei Themen also und die gleiche Sache, um die sie sich drehen: Unser Wohlbefinden.

Welches sind denn nun die Ziele, die zu uns passen? Jeder Mensch unterscheidet sich in seinem Wollen, seinem Können und seinem Ehrgeiz. Der eine ist schon zufrieden, wenn seine Grundbedürfnisse: Essen, Trinken und das Dach über dem Kopf vorhanden sind. Der andere sieht sein Glück in seiner Traumfrau, der Nächste in finanzieller Absicherung und Karriere. Allen gemeinsam ist, dass sie nach etwas streben, was sie im Moment nicht haben oder zumindest nicht in ausreichender Menge.

Definiert man Glück als einen Zustand, so wären alle oben genannten nun unglückliche Kreaturen. Bis auf den einen, der erkannt hat, dass er auch nur in einer Wohnung leben kann, nur essen kann bis sein Magen gefüllt und nur trinken bis der Durst gelöscht ist.

Die anderen haben sich so definiert, dass sie erst mit der Erfüllung ihrer Ziele zufrieden und glücklich sein wollen. Zwar leben Sie im Heute und Hier, jedoch leben sie sich nicht aus. Wie auch? Ist unser ganzes Wollen und Sehnen auf einen Zustand und Zeitpunkt in der Zukunft gerichtet, so fliesst ein Teil unserer Lebensenergie dorthin. Diese fehlt im Heute und Hier. Wir werden später näher darauf eingehen.